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By Zdziarski at 2017-07-27 21:45:05

Vor 20 Jahren gelang Forschern in England die erste Kernfusion. Das Ende aller Energiesorgen sei in Sicht, jubelten sie damals. Wie die Kernfusion theoretisch funktioniert und warum sie praktisch nicht funktioniert.


Wie läuft die Kernfusion ab?

In der Theorie ganz einfach: Schwere und überschwere Wasserstoffkerne (Deuterium und Tritium) verschmelzen zu einem neuen Element, zu Helium. Dabei wird sehr viel Energie frei. Die Sonne funktioniert ähnlich.


Was ist so toll daran?

Wäre die Kernfusion kommerziell nutzbar, hätten unsere Energiesorgen ein Ende. Der Brennstoff ist überall auf der Welt verfügbar – in nahezu unerschöpflichem Ausmaß. „Eine Badewanne voll Wasser und das Lithium einer verbrauchten Laptop-Batterie können eine Familie für 50 Jahre mit Strom versorgen“, erklärt Astrophysiker Günther Hasinger. Zudem gilt die Kernfusion als sicher und sauber. Bei der Reaktion entsteht kein CO2, und der Betrieb der Anlagen, meinen Fusionsforscher, wäre katastrophenfrei. Falls etwas schiefgeht, wird die Reaktion einfach aufhören – und nicht, wie bei der Kernspaltung, aus dem Ruder laufen.


Wenn es so einfach ist, warum funktioniert es dann nicht?

Damit die Kerne verschmelzen können, müssen Forscher schweren und überschweren Wasserstoff sehr nah zusammenführen. Die Kerne sind aber positiv geladen und stoßen sich ab. Damit die Kerne diese Abstoßung überwinden können, verleihen ihnen die Forscher großen Schwung. Dazu wird das Gas extrem erhitzt, auf einhundert Millionen Grad. Dieses ultraheiße und sehr dünne Gas birgt ein Problem: Packt man es in irgendein Gefäß, kommt es mit seiner Umgebung in Berührung, kühlt dadurch ab, und die Wasserstoffkerne verlieren an Geschwindigkeit. Sie sind dann nicht mehr in der Lage, die Abstoßung zu durchbrechen. Die Lösung ist ein Käfig aus magnetischen Feldern. Die Teilchen schweben somit und kommen nicht mit Materie in Kontakt. Außerdem hält der Käfig das Plasma zusammen, wodurch die Fusionsreaktion sofort abbrechen würde. In der britischen Forschungseinrichtung JET (Joint European Torus) ist genau dies vor zwanzig Jahren zum ersten Mal gelungen. Bislang wird aber mehr Energie eingesetzt, als bei der Verschmelzung entsteht.



Welche großen Forschungsprojekte gibt es?

Nahezu alle europäischen Länder forschen an der Kernfusion, Anlagen gibt es in Deutschland zum Beispiel in Garching und in Greifswald. Außerdem entsteht im südfranzösischen Cadarache der Forschungsreaktor ITER (von „International Thermonuclear Experimental Reactor“, lateinisch aber auch „der Weg“). Die Finanzierung teilen sich die EU, die USA, Japan, Russland, China, Indien und Südkorea. Insgesamt soll das Vorhaben 7,2 Milliarden Euro kosten. ITER soll 2020 den Forschungsbetrieb aufnehmen. Alle Fusionsforscher glauben, dass dies der nächste große Schritt ist.


Es ist ein grauer Herbstnachmittag, knapp über 10 Grad Celsius. Viele Wohnwagen auf dem Campingplatz Meyersgrund bei Manebach sind bereits für den Winter vertäut. Planen sind über Fenster gespannt. Gartenliegen und zusammengefaltete Vorzelte stapeln sich in Verschlägen. Nur noch wenige Camper sind da. Nebensaison. Um den Platz herum türmen sich die Höhen des Thüringer Waldes auf. Nadelbäume, so weit das Auge reicht. Der Campingplatz ist zum größten Teil mit Dauercampern bevölkert. Die Stützen der Wohnwagen sind oft schon mit Gras bewachsen, stehen seit Monaten oder Jahren.


Julius Otto wohnt auf dem Campingplatz in Manebach. Er will versuchen in seinem Wohnwagen den Winter über zu leben. Oder zu überleben. Das könnte hart werden, vor allem, weil er selbst sagt: So richtig vorbereitet bin ich nicht. Vor dem kalten Winter im Thüringer Wald schützen ihn nur der knappe Zentimeter Blech der Außenwand seines Wohnwagens. Und die Heizung. In die setzt er seine größten Hoffnungen.


Otto studiert im siebten Semester Ingenieurinformatik an der TU in Ilmenau, hat blaue Augen, einen Dreitagebart, wuschelige Locken und trägt zweckmäßige Kleidung; Dicker Fleecepullover, feste Schuhe und Jeans.


Ursprünglich sei die Idee gewesen, günstiger als in seiner Studentenwohnung zu leben, sagt der 23-Jährige. Daraus wird aber wohl nichts. Wesentlich unter den 200 Euro, die Otto für sein Zimmer im Dachgeschoss in der Innenstadt bezahlt hat, wird er auf dem Campingplatz nicht leben können.


Für den Stellplatz zahlt Otto 65 Euro im Monat. Er geht davon aus, das gleiche noch einmal für Gas ausgeben zu müssen, um seine Heizung zu befeuern. Dazu kommen jedes Mal 50 Cent, wenn Otto duschen will. Das mag nicht nach viel klingen, aber das läppert sich, sagt er. Außerdem muss er noch einen Handyvertrag bezahlen, damit er ins Internet kommt.


Es ist keine Geschichte über Wohnungsknappheit in Ilmenau oder Studentenarmut, die Otto erzählt. Vielmehr eine Geschichte vom Selbstbeweis und Selbsttest.


Den Wohnwagen - 30 Jahre alt, aus der Nähe von Köln - hat Otto im Internet gefunden und für 850 Euro gekauft. Er riecht etwas zerwohnt. Sein Vorzelt hat er aus Bochum, die Holzpaletten, auf dem es steht, aus Dresden. Er ist viel gefahren für seinen Traum von der studentischen Eigentumswohnung.


Julius Otto will durchhalten, den Winter überstehen. Er studiert seit sechs Semestern in Ilmenau. Otto weiß also genau, dass es hier kalt wird. Sehr kalt.


Es ist ein Survival-Trip, wie er es nennt. Eine Schnapsidee? Nein, sagt er. Die Idee ist seit Jahren gereift. Er hat sich bewusst für den Versuch entschieden. Es ist eine Art Selbsttest. Sein Traum ist es, autark zu leben.


Aber warum das entbehrungsreiche Leben auf dem Campingplatz? Ich bin im Gegensatz zu vielen meiner Kommilitonen auf dem Land aufgewachsen, sagt Otto. Er kommt aus Bad Freienwalde im Osten Brandenburgs an der polnischen Grenze. Von dort ist er das selbstbestimmte Leben fernab der Stadt gewöhnt. Mit allen Vor- und Nachteilen. Außerdem glaubt Otto an das Leben im Eigentum.



Er mag die Idee nicht besonders, zur Miete zu wohnen. In meiner alten Studentenwohnung in Ilmenau hatte ich viele Holzbalken im Zimmer. In die durfte ich keine Löcher bohren. Das hat mich immer gestört. Von Zuhause ist er es gewohnt, an seiner Wohnung zu basteln. Er ist Heimwerker. Einer, der gerne optimiert, tüftelt und plant. Das kann er in seinem Wohnwagen jetzt ausleben.


Vor seinem Camper hat Otto zwei Solarpaneele aufgestellt. Die leisten nicht viel. Es reicht an sonnigen Tagen für ein paar Stunden Licht und an sehr guten Tagen für das Laden einer Laptop-Batterie. Also eher ein Notstromaggregat als eine Grundversorgung.


Otto will für die Paneele eine Nachführung bauen, damit sie sich automatisch nach dem Sonnenstand ausrichten. Außerdem will er die Lampen im Wohnwagen von 220 auf 12 Volt umrüsten. Für die autarke Ernährung wollte er eigentlich ein Gemüsebeet anlegen. Das hat ihm der Campingplatz-Chef aber verboten.


Er will beide Wohn-Welten verbinden; Die der Mietwohnungen und die der Eigentumswohnungen. Mobilität und Selbstbestimmung. Meine Großeltern leben auf einem größeren Hof in Brandenburg. Das Eigentum verpflichtet. Die werden nie wieder wegziehen, selbst wenn sie wollten, sagt Otto.


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